Anfangs Mai dieses Jahres habe zwei LeiterInnen den Spezialkurs Wasser besucht. Si haben ihr viertägiges Lager mit Bachtrekking gestartet und mit Böötlifahren auf der Reuss beendet. Dies sind ihre Geschichten und Bilder.
Ajun
Ein sehr abenteuerliches Lager mit viel, viel Wasser und einigen Erfahrungen, die mich an meine persönlichen Grenzen brachten. Aber wie es in der Pfadi so schön heisst: persönlicher Fortschritt fördern bedeutet eben manchmal auch an seine Grenzen zu gehen. Am ersten Tag haben wir ein Bachtrekking in der Sitter/Rohrbach gemacht. Die Bachwanderung dauerte drei Stunden und wir lernten dabei viel Theorie zum Thema Strömung und Einzugsgebiet. Das 3×3, welches Euch vielleicht etwas sagt, ist auch hier von grosser Bedeutung. Am zweiten Tag waren wir in der Thur unterwegs, bei sehr starker Strömung. Wir übten das Flussüberqueren und die Paddeltechniken mit den Booten. Am dritten Tag lernten wir zum Thema Naturschutz und Renaturierung viel Spannendes dazu. Wir bauten selbst Flosse und mit Subs und Tubes sowie Rafts manövrierten wir die Strecke Niederneunforn-Gütighausen. Am letzten Tag surften wir mit unseren Booten Wellen und übten weiterhin Rettungssituationen, diesmal in der Reuss. Ich hatte sehr viel Spass an dem Kurs, obwohl es ziemlich viel von mir abverlangte. Das Wasser war eiskalt – und ich will nicht übertreiben, aber wir hatten Thermowäsche, Neoprensocken, einen Neoprenanzug, eine Kajakweste und eine Schwimmweste an. Wassersurfen, Wassertirolyen oder Handball mit Booten in einer Seebadi waren alles tolle Höhepunkte.
Was bringt diese Ausbildung nun der Pfadi?
Nun ja, nebst dem, dass ich eine tolle Zeit verbracht habe, hilft meine Ausbildung, indem wir neu als Pfadi mit den Pfadern und Pios in und auf Flüssen unterwegs sein können und dabei tolle Sachen unternehmen. Ob mit Raft, selbst gebauten Flossen oder einfach nur schwimmen, das können wir dank der Ausbildung jetzt machen. -Ajun
?
Chippy
Diesen Juni ging ich ein Wochenende nach Tennwil am Hallwilersee. In den Wasserkurs, welcher von der Pfadi Aargau organisiert wurde. Dort lernte ich wie man eine Aktivität im Wasser durchführt. Wir machten viel Praktisches im Wasser, abwechselnd mit theoretischen Teilen auf Land. Das Wetter war über die zwei Tage, die ich dort war, sehr schön. Am ersten Tag hatten wir viele Infos und Austausche untereinander. Am Abend genossen wir die untergehende Sonne mit einem kühlen Getränk. Wir übernachteten in unseren Zelten. Am nächsten Morgen war freiwilliges Morgenschwimmen angesagt! Ich blieb liegen.
Danach lernten wir die verschiedenen Rettungsgriffe im Wasser und den Umgang mit dem Rettungsmaterial. Zum Schluss mussten wir noch mit unseren Kleidern ins Wasser und ein Parkour schwimmen. Dies war sehr anstrengend, jedenfalls hatte ich nicht mehr kalt. Nachdem bekamen wir noch ein cooles Abzeichen und die Information, dass wir den Kurs bestanden haben. Zelte abbauen und seine Siebensachen zusammenpacken. Ab nach Hause, ich bin müde.
-Chippy
?